
Neuerscheinungen Archiv 2014
Print: Übersicht von Büchern und anderen Druckschriften
Reinhard Marheinecke
Von Kontinent zu Kontinent
(= Rote Reihe · Jubiläumsausgabe)
Klappentext: Der dreibändige Roman »Die Bande der Vermummten«, »Bei den Aborigines« und »Das Gold der toten Sioux« [Rote Reihe Band 21—23] erstmals in einem Band. Jubiläumsedelausgabe zum 20jährigen Verlagsjubiläum für Liebhaber schöner Bücher.
Sir David Lindsay bittet seinen Freund Old Shatterhand um Hilfe. Der Neffe des Lords, Geoffrey Barnes steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten und ist daher nach Australien geflüchtet, um dort sein Glück zu machen. Allein traut es sich der englische Adelige nicht zu, den unerfahrenen Neffen in dem unbekannten und zum größten Teil noch unerforschten Erdteil aufzuspüren. Der Westmann macht sich nach England auf, um der Bitte seines Freundes zu entsprechen. Nach der Ankunft im Hafen von Bristol wird er niedergeschlagen und ausgeraubt. Vor allem den Verlust seiner beiden kostbaren Gewehre kann und will der deutsche Jäger nicht hinnehmen. Mit kriminalistischer Akribie begibt er sich auf die Suche nach den Dieben. Bald schon findet er heraus, dass es sich bei den Tätern um eine große Räuberbande handelt, die Beziehungen zur Obrigkeit der Stadt besitzen muss, denn die Ganoven scheinen in der Stadt Narrenfreiheit zu besitzen. Nachdem die Bande der Vermummten unschädlich gemacht worden ist, beginnt endlich die Überfahrt mit Sir David Lindsays Privatyacht nach Sydney. Doch ein blinder Passagier sorgt gleich wieder für Aufregung und Überraschungen an Bord. Bevor die Freunde in Australien eintreffen, gilt es noch spannende Abenteuer in Französisch-Westafrika zu überstehen, wo sich die Tidschanis und die Quadiriyya bekriegen. Die Blutrache lässt die Gegner unversöhnlich sein und auch ahnungslose Europäer leicht zwischen die Mühlsteine der verfeindeten Stämme geraten. Mit Müh und Not kommen die Reisenden mit dem Leben davon. Nach aufregender Seereise erreichen die Freunde Australien. Geoffrey Barnes’ Spur führt von Brisbane in die Wildnis, sodass Old Shatterhand nichts übrig bleibt, als die Gesellschaft für die gefährliche Reise in den australischen Busch auszurüsten. Wilde Tiere und Aborigineshorden stellen sich den Gefährten in den Weg. Der Neffe wird letztlich aus den Klauen einer marodierenden Bande von Goldsuchern befreit, doch seine Verlobte wird im Gegenzug von Robert McIntyre, dem Widersacher des Neffen, geraubt. Sir David Lindsay, Geoffrey Barnes und Old Shatterhand nehmen die Verfolgung des Frauenräubers von Australien nach Amerika auf. Doch in San Francisco angekommen, müssen sie feststellen, dass ihnen der Halunke wieder ein Schnippchen geschlagen hat. Die Verfolgung geht weiter. Die Zeit drängt, denn die Medikamente, die den Willen der jungen Frau brechen sollen, können ihrer Gesundheit schwer schaden. Werden die Freunde es schaffen, Geoffreys Verlobte aus den Händen des Liebestrunkenen zu entreißen? Doch auch das Schicksal des ehemaligen Strickwarenhändlers Jonathan Birnbaum zwingt Old Shatterhand zum erneuten Handeln. Der deutsche Westmann erfährt, dass Rupert Kelly, der skrupellose Goldsucher, den kleinen Deutschen in den Bighorn Mountains in den sicheren Tod führen will. Unterstützung beim Rettungsversuch findet der weiße Jäger in seinem Blutsbruder Winnetou und in Sam Hawkens, Will Parker und Dick Stone, dem unzertrennlichen Kleeblatt. Doch dabei heißt es, die Jagdgründe der Two Kettle Sioux zu kreuzen, die gegen alle Bleichgesichter das Kriegsbeil ausgegraben haben. Werden die Helden siegreich bleiben?
Einband: Illustrierter Pappband | Format: 8o (21,0 × 14,8 cm) | Umfang: 456 Seiten
Verlag: Verlag Reinhard Marheinecke Hamburg
Reinhard Marheinecke
Im Schutz der Gaukler
Ein neuer Roman mit Winnetou und Old Shatterhand
(= Rote Reihe · Band 31)
Klappentext: Asha Urr, die Häuptlingstochter der Kummeyaay soll den mexikanischen Großgrundbesitzer Paco Ramirez heiraten, der ihr Großvater sein könnte und zudem ein furchtbarer Widerling ist. Das Mädchen flüchtet. Ihr Vater und der Mexikaner setzen alles daran, ihrer wieder habhaft zu werden, denn im Gegenzug für die Hochzeit hat der Indianerstamm Lebensmittel und eine Viehherde erhalten. Asha Urr flüchtet in den Schutz einer Gauklertruppe, in der sie als Seiltänzerin auftritt. Old Shatterhand, Winnetou und der Juggle Fred kommen dem Geheimnis rasch auf die Spur und wollen der Häuptlingstochter helfen. Aber es gibt noch jemanden, der sich bei den Gauklern versteckt hält, gesucht aufgrund eines — nicht begangenen — Verbrechens. Können die Blutsbrüder den Flüchtigen helfen und alles zu einem guten Ende bringen?
Der Autor führt in diesem Roman die Lebensweise der Kummeyaay-Indianer Kaliforniens, schöne Landschaftsbeschreibungen, aber vor allem auch Spannung und Dramatik vor das Auge des geneigten Lesers.
Einband: Kartoniert | Deckelbild: Daniele Schubert | Format: 8o (21 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 456 Seiten
Verlag: Verlag Reinhard Marheinecke Hamburg
Karl-May-Haus henstein-Ernstthal | IG Karl-May-Haus e. V.
Karl May Haus Information · Nummer 29
Aus dem Inhalt:
- Martin Schulz: Karl May und Alexander Krell · Der Verein der deutschen Strafanstaltsbeamten und Karl Mays statistische Ziffern. Zu Entstehung, Verbreitung und Rezeption der Zwickauer Strafanstaltsberichte
- Hans-Dieter Steinmetz: Karl May wirbt für den »Kürschner« · Ein unbekannter Brief aus dem Jahr 1883
- Hans-Dieter Steinmetz: Karl May in Köln 1897 · Informationen aus zweiter Hand
- Hans-Dieter Steinmetz: Ein netter Onkel · Überraschendes zu einer bekannten May-Porträtkarte
- Christoph Blau: Spaniens ältestes Karl-May-Buch · Unbekannte Details zur Bibliografie der ersten spanischen Ausgabe des »Waldröschens«
- Hartmut Schmidt: »Es ist hochedel gedacht und sehr geistreich angelegt.« · Briefe Schmitz du Moulins an Karl May
- André Neubert: 85 Jahre Gedenktafel am Karl-May-Geburtshaus
- Axel Palluch: Funkamateure unterstützten Karl-May-Jahr 2012
- André Neubert: Rund um das Karl-May-Haus [einschl. Grußansprache für das Karl-May-Haus auf dem Festakt ›100 Jahre Karl-May-Verlag‹ am 6. Juli 2013 in Bamberg]
- Henry Kreul: In Erinnerung an Erich Loest
- Hans-Dieter Steinmetz: Das historische Foto: Stuttgart, Reinsburgstraße 21—25 (1880er Jahre) Jahren
Umschlag: Kartoniert | Format: 8o (21 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 83 (1) Seiten; mit 20 Abbildungen und 70 Faksimiles
Verlag: Karl-May-Haus / IG Karl-May-Haus e. V. Hohenstein-Ernstthal
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co. 1|14
Das Karl-May-Magazin · Nr. 135
Aus dem Inhalt:
Karl May — Leben und Werk
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Zweimal Joe Burkers, das Einaug · Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XVIII)
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Das Querfurter Hamaïl · Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XIX)
Karl May im Film
- Marc Hairapetian: Vom Lord zum Butler · Zum Tod von Schauspieler Chris Howland
- Michael Petzel: Alle meine Karl-May-Filme (4): »Durchs wilde Kurdistan« · Der neunte Platz
- Rolf Dernen: Karl May an der Mosel · Rückblick: Sehenswerte Filmausstellung in Traben-Trarbach
- Stefan von der Heiden: Winne…who? · Die internationale Vermarktung der Karl-May-Filme (Teil 1)
Karl May auf der Bühne
- Claudia Schütte/Christine Hünseler: Das Land braucht Helden! Wertevermittlung, eine enge Blutsbrüderschaft und die Tücken von Rollen-Klischees — Bad Segebergs Winnetou-Darsteller Jan Sosniok im Interview (Teil 2)
- Hartmut Schmidt: Winnetous Rückkehr nach Rathen · Vor 30 Jahren: Die erste Karl-May-Premiere auf der Felsenbühne Rathen nach Kriegsende · Karl May in Rathen seit 1984 (Teil 1)
- Nicolas Finke: »Wie Greta Garbo auf der Flucht« · Im Gespräch mit Rathens Ex-Winnetou Jürgen Haase
- Rolf Dernen/Nicolas Finke: »Der sieht ja gar nicht aus wie Lex Barker!« · Nachgefragt bei Herbert Graedtke, Radebeuler Schauspiel-Urgestein und erster Old Shatterhand auf der Felsenbühne Rathen nach dem Krieg
Szene & Sonstiges
- Kerstin Orantek/Henry Kreul: Parallele Traumwelten · Comicausstellung in Hohenstein-Ernstthal
- Henning Franke: Minitous im Spiel · Nachlese: »Karl Mays Reisephantasien als Zinnfiguren« — Sonderausstellung in der Villa Bärenfett
- Wilhelm Brauneder: Winnetous Präriepost · Neues zum Berliner Karl-MayClub
- Henning Franke: »Forschung ist die Kür, Schreiben die Pflicht« · Lagerfeuergespräche (28): Hans-Dieter Steinmetz
- Stefan Schmatz: Karl Mays Traumwelten im Comic · Teil 1: Juan Arranz
- Jonas Remmert: Die KMG in der Heimat · 22. Kongress der Karl-May-Gesellschaft in Radebeul
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 90 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 179
Aus dem Inhalt:
- Albrecht Götz von Olenhusen/Jürgen Seul: Die wundersamen Wandlungen des Dr. Erich Wulffen · Staatsanwalt, Kriminalpsychologe, Berater und Forscher in ›Sachen Karl May‹
- Lothar Greunke: ›Edel-‹ versus ›Übermensch‹ · Vergleich der ethischen Visionen von Karl May und Friedrich Nietzsche (Teil 2)
- Eckehard Koch: Winnetous und Old Shatterhands Blutsbrüderschaft · Eine These für Karl Mays Quelle
- Rudi Schweikert: Sich einen Namen wählen (7): Zarba
- Willi Vocke: Hinter den Spiegeln · Zu Karl Mays später Erzählung Abdahn Effendi
- Peter Essenwein: Stolpersteine auf dem Weg zum Silbersee (2)
- Jörg-M. Bönisch/Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 8)
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 16 cm) | Umfang: 72 Seiten; durchgehend illustriert, teils farbig
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Christof Klenk
Winnetou am Wickeltisch
Erlebnisse [Abenteuer] eines Vollblutpapas
(= Edition Family)
Klappentext: Herzlich willkommen bei Familie Klenk. Familienalltag hautnah und ehrlich — das beschreibt die Kolumne von Christof Klenk. Mit Wortwitz und Humor bringt Klenk die Familienerlebnisse auf den Punkt und nimmt dabei das eine oder andere Thema kräftig auf die Schippe.
Jetzt sind endlich alle Texte in einem Sammelband erhältlich. Besonders für Family-Leser, aber auch wer sie noch nicht kennt, schließt die Familie schnell ins Herz.
Einband: Pappband | Format: 8o (18,5 × 11,5 cm) | Umfang: 198 (2) Seiten
Verlag: SCM Hässler Holzgerlingen
Michael Petzel
Lex Barker — Unsterblicher Old Shatterhand
Film-Bildbuch
Klappentext: Als furchtloser Westmann wurde er zum Vorbild einer ganzen Jungengeneration und zum Schwarm der Frauen. Seine Karriere führte den fantastisch aussehenden Schauspieler von Hollywood über Italien nach Deutschland, wo er zum Spitzenverdiener avancierte. Er brachte dem Nachkriegskino, was es in der biederen Ära der Trümmer-, Heimat- und Schnulzenfilme nicht gegeben hatte:
Internationalität, Weltläufigkeit und die Aura von Freiheit.
Im Privatleben hatte er weniger Glück: Er war fünfmal verheiratet, zuletzt mit der späteren Thyssen-Erbin Carmen »Tita« Cervera. Sein einsamer Tod an einer Straßenkreuzung von Manhattan im Alter von nur 54 Jahren war ein Schock für alle, denen er einst als der strahlende Held ihrer Jugend gegolten hatte.
Das Buch zeigt neben einer biografischen Einleitung und einer Filmografie die schönsten Fotos aus dem Leben von Lex Barker, wobei der Schwerpunkt auf seiner Karl-May-Zeit liegt.
Einband: Pappband | Format: 8o (19,5 × 22,0 cm) | Umfang: 200 Seiten mit 105 farbigen und 60 s/w-Abbildungen
Besonderheit: Zusätzlich in einer nicht im Buchhandel erhältlichen Titelbildvariante
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Hans-Joachim Jürgens
Ästhetische Bildung, literarisches Schreiben und Neue Medien · Zum didaktischen Potential von Karl Mays Erzählungen für die Jugend
(= Materialien zum Werk Karl Mays · Band 6)
Klappentext: In seiner fachdidaktischen Dissertationsschrift untersucht Prof. Hans-Joachim Jürgens von der Universität Münster, auf welche Weise sich Karl Mays klassische Jugenderzählungen wie »Der Ölprinz« und »Der Schatz im Silbersee« aus der Perspektive moderner Literatur- und Mediendidaktik für den Schulunterricht nutz- und fruchtbar machen lassen. Dafür untersucht er die Aspekte Literarisches Lernen, Ästhetische Bildung, Lesedidaktik, Literaturvermittlung und Neue Medien. Die Originaltexte und ihre Umsetzungen in andere Medien werden im Hinblick auf aktuelle Fragestellungen der Literaturdidaktik beleuchtet.
Im zweiten Teil der Arbeit präsentiert der Autor konkrete Projektvorschläge, darunter ein vollständiges, multimedial ausgerichtetes Unterrichtsmodul auf der Grundlage der bekannten Anekdote von den ›Senfindianern‹, die der Hobble-Frank in ›Der Oelprinz‹ zum Besten gibt.
Der sechste Band der Reihe ›Materialien zum Werk Karl Mays‹ ist ein gewichtiger akademischer Beitrag zu der lebhaft geführten Debatte um die Möglichkeiten, jugendliche Leser verstärkt für Karl May zu interessieren.
Das Buchformat weicht vom bisher üblichen der Reihe ab, weil dieses Format für den Umfang der Arbeit und vor allem für die Tabellen zu klein gewesen wäre. Das Format entspricht dem der »Mitteilungen«/»KMG-Nachrichten«/»Sonderhefte«.
Einband: Kartoniert | Format: Gr.-8o (24 × 16 cm) | Umfang: 391 Seiten
Verlag: Hansa Verlag Husum
Lothar Greunke
Kara Ben Nemsi gegen Zarathustra
Leben und Visionen der Schriftsteller Karl May und Friedrich Nietzsche
(= Wissenschaftliche Arbeiten)
Klappentext: »Kara Ben Nemsi und Zarathustra« ist eine vergleichende Betrachtung. Die Studie zeichnet in drei Teilen Leben und Kontext der beiden sächsischen Autoren Karl May und Friedrich Nietzsche nach, analysiert ihre Schreibkünste sowie ethischen Visionen. Diese werden fokussiert auf ihre aktuelle Botschaft und auf Umsetzungswege im 21. Jahrhundert geprüft. Eine Schlüsselfrage bei der Bewältigung der Zukunft, die nicht mehr von Ordnungsmächten gestaltet wird, ist dabei die Verhinderung von Ausgrenzungen jeder Art.
Vielen ist Karl May als Abenteuerschriftsteller bekannt. Doch zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde er zu einem Philosophen, den mit seinem Landsmann und Zeitgenossen Friedrich Nietzche ein Ziel verband: Der Menschheit finale Entwicklungsziele für die Zukunft aufzuzeigen. Denn viele gegenwärtige Sozialkonflikte haben ihren Ausgang im 19. Jahrhundert genommen: Armut infolge technischer Rationalisierung, Migration, Ausländerfeindlichkeit, Ausgrenzung, Vereinzelung, mediale Manipulationen, Süchte, kulturelle Erosion, globales Macht- und Einflussstreben, Kriege ohne Befriedung, aber auch die Wiederkehr der Religionen gehören dazu. Da es heute keine Ordnungsmächte mehr gibt, zwingen diese Konflikte zu einem grundsätzlichen Umdenken. Karl May und Friedrich Nietzsche haben in ihren Werken genau dies getan, indem sie hierzu Visionen entwickelten. Diesem Prozess nachzuspüren, ist Anliegen der dreiteiligen Studie »Kara Ben Nemsi gegen Zarathustra«.
In Teil I betrachtet sie zunächst Leben und Kontext der beiden sächsischen Schriftsteller, deren Denken biografisch den Zeitgeist widerspiegelt und sie auf völlig konträren Lebenslinien zum »Volksschriftsteller« bzw. Top-Philosophen avancieren lässt. Auffällig sind starke Übereinstimmungen in der familialen und schulischen Sozialisation sowie bei ihren Berufszielen, für die ihnen ein didaktischer Impuls vorschwebt. Daneben stehen Brüche und existenzielle Probleme in den Lebensläufen, für die jeder eigene Lösungen finden musste.
Teil II analysiert ihre Schreibkünste und vergleicht sie miteinander. Denn sie waren ja das Instrument für die starke Akzeptanz und Verbreitung ihrer Schriften im In- und Ausland. Weiterhin werden in ihm die finalen Menschheitsziele als ethische Orientierungen herausgearbeitet, die in Mays Vision »Edelmensch«, in derjenigen von Nietzsche »Übermensch« genannt wurde. In einem kritischen Vergleich werden auch mögliche Interdependenzen untersucht.
Teil III schließlich versucht, den Gebrauchswert von Mays und Nietzsches Visionen als individuelle Entscheidungshilfen in verschiedenen humanen Grenzsituationen zu überprüfen und zieht dann aus ihnen Konsequenzen für Politik und Gesellschaft. Anhand von zehn Handlungsfeldern wird aufgezeigt, wie in ihnen das Denken in den Kategorien von »Edel-« bzw. »Übermensch« heute als Entscheidungskompass dienen kann.
Einband: Pappband | Format: Gr.-8o (19 × 12 cm) | Umfang: 540 Seiten
Verlag: Tredition
Thomas Le Blanc
Kein Sex mit Old Shatterhand?
eine literarische Spekulation
(= Schriftenreihe und Materialian der Phantastischen Bibliothek · Kleine Reihe · Band 1)
Klappentext: Der vorliegende Text ist Kernstück eines Vortrags, den der Verfasser am 4. Juni 2013 in der Phantastischen Bibliothek Wetzlar gehalten hat.
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (21,0 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 24 Seiten | Auflage: 100
Verlag: Phantastische Bibliothek Wetzlar
Karl May
Der Wurz’nsepp
100 Jahre Radebeuler Karl-May-Bücher
Klappentext: In Fortsetzung der von Dr. Euchar Albrecht Schmid 1913 begonnenen Herausgabe der Gesammelten Werke Karl Mays wollen wir die Bände 66 Der Talmüller (bereits erschienen), 67 Der Silberbauer und 68 Der Wurz’nsepp als Liebhaberedition in Gestalt der »Radebeuler Ausgabe« auf Vorbestellung produzieren.
Durch intensive Nachforschungen zu Leben und Werk des Malers Carl Lindeberg gelang es Friedhelm Spürkel, die Originalvorlagen der Deckelbilder aus dem Nachlass des Künstlers aufzufinden. Sie ermöglichen eine detailgetreue Rekonstruktion der ursprünglich geplanten Bucheinbände.
Die in der Verlagsplanung vorgesehene Eingliederung des letzten Kolportageromans Karl Mays »Der Weg zum Glück« in die Radebeuler Ausgabe war durch die Kriegseinwirkungen unmöglich geworden. Als Textgrundlage sollte die in der Zeitschrift »Das Vaterhaus«, 6. Jahrgang, abgedruckte Fassung dienen.
Der jetzt geplante Neusatz in Frakturschrift der Radebeuler Bände folgt der von Roland Schmid in den frühen Fünfzigerjahren vorgenommenen Bearbeitung des »Vaterhaus«-Textes, der noch immer Bestandteil der aktuellen Bamberger Karl-May-Ausgabe ist.
Mit der heutigen Technik ist eine authentische Herstellung der Radebeuler Bände weitestgehend wieder möglich geworden: die Titelbilder in neunfarbigem Siebdruck, Radebeuler Rückenpräger, Neusatz in Fraktur, beiger Kopfschnitt und originaler Schutzumschlag.
Etwas ganz Besonderes und ein Muss für jeden Sammler der Radebeuler Karl-May-Ausgaben!
Einband: Ganzleinen, farbiges Deckelbild in mehrfarbigem Siebdruck, Gold-, Schwarz- und Blindprägung, Schutzumschlag | Titelbild: Carl Lindeberg | Format: Kl.-8o (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 608 Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Christopher Schulze
Karl Mays China-Bild
Erzählerische Gestaltung und Funktion der Fremde
(= Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 151|2014)
Klappentext: Christopher Schulze legt mit seiner Arbeit zur erzählerischen Gestaltung und Funktion des China-Bildes Karl Mays eine umfassende Gesamtschau des Themas vor und nimmt sämtliche Romane und Erzählungen, die China oder Chinesen thematisieren, in den Blick.
Dabei geht er davon aus, dass China als Schauplatz geradezu idealtypisch die ›Fremde‹ darstellt, wie sie May überhaupt für seine Abenteuerromane zum Schauplatz wählte. Ausgehend von einer Definition der thematischen Leitbegriffe ›Fremdheit‹, ›Stereotyp‹, ›Vorurteil‹ und ›Bild‹ untersucht er, wie sehr sich May auf solche Modelle stützt, welche Aspekte chinesischer Kultur er aufgreift und welche er ausspart. Zudem überprüft er, ob und wie sich Mays China-Bild im Laufe seines Schaffens verändert hat und inwieweit er der imperialistischen Politik des Kaiserreichs Vorschub leistete.
Darüber hinaus wird Mays China-Bild in dasjenige der deutschen Literatur eingeordnet. Schulze kommt hier zu dem Schluss, »dass sich Karl Mays Darstellung der chinesischen Kultur und Gesellschaft weitaus mehr aus Versatzstücken als aus umfassenden Beschreibungen oder Reflexionen zusammensetzt«, May gleichzeitig aber seine Stereotype kritisch hinterfrage. Zudem widerlegt er die bisher gängige These, May habe mit »Et in terra pax« eine plötzliche Wendung seines China-Bildes zum Positiven vollzogen, während es zuvor von negativen Vorurteilen geprägt gewesen sei, und kommt zu dem Schluss, es sei von einer »diskursiven Kontinuität« geprägt gewesen.
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8o (24 × 16 cm) | Umfang: 70 (2) Seiten; 5 Textillustrationen
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Karl May
Im Lande des Mahdi · Erster Band
Herausgegeben von Ralf Gehrke und Johannes Zeilinger · Erste Auflage
(= Karl Mays Werke · Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung · Herausgegeben von der Karl-May-Gesellschaft · Abteilung IV · Reiseerzählungen · Band 9)
Herausgeber dieses Bandes: Dr. Johannes Zeilinger · Bearbeiter dieses Bandes: Dr. Ralf Gehrke
Klappentext (modifiziert): Mit dem ersten Band der »Mahdi«-Trilogie (KMW IV.9) ist eine weitere der klassischen Reiseerzählungen Karl Mays im Rahmen der HKA erschienen. Der Band weist sämtliche Varianten zur Zeitschriften-Erstfassung des Werkes nach, die im »Deutschen Hausschatz« unter dem Titel »Der Mahdi« vorabgedruckt war. Eine umfangreiche Textpassage dieser Erstfassung, die May für die Buchausgabe gestrichen hat, ist als Anhang beigefügt. Auch die Varianten sämtlicher Auflagen dieses Bandes im Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld werden erfasst und im »Editorischen Bericht« ausführlich dokumentiert.
Einband: Halbleinwand mit Buntpapierbezug (Rücken mit Silberprägung), Graphitschnitt und Lesebändchen | Format: 8o (19,4 × 12,5 cm) | Umfang: 572 (4) Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co. 2|14
Das Karl-May-Magazin · Nr. 136
Aus dem Inhalt:
Karl May — Leben und Werk
- Arne Ulbricht: Winnetou 2013 · Das Wagnis, Kindern heutzutage Karl May vorzulesen
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Feindliche Brüder in Milwaukee · Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XX) · Karl-May-Ausgaben in den USA (VII)
- Katharina Maier: Eine schrecklich nette Familie? · Die »Frau Häuptling« als May’sche Ideal
- Henning Franke: Von Kairo nach Taos · »Klara May als Fotografin« — Sonderausstellung in Radebeul
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Werbung für den Weg zum Glück · Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XXI)
Karl May im Film
- Ralf Bausch: Der Mörder mit der bella figura · Im Gespräch mit Mario Adorf
- Michael Petzel: Alle meine Karl-May-Filme (5): »Winnetou und sein Freund Old Firehand« · Der siebzehnte Platz
Karl May auf der Bühne
- Nicolas Finke: Als Winnetou die Sächsische Schweiz eroberte · Karl May in Rathen seit 1984 (Teil 2): 1987—1994
- Nicolas Finke: Deutsch-deutscher Winnetou-Gipfel · 1988: Pierre Brice zu Besuch in Rathen
- »Mitten im Märchen« · Jean-Marc Birkholz erinnert sich an seinen ersten Rathen-Besuch in den 80ern
- Nicolas Finke: Winnetou in Kärnten · Erst kamen Pierre Brice und Thomas Gottschalk. Dann die Karl-May-Festspiele Weitensfeld, die nun nach 19 Jahren ihre Pforten schlossen. Für immer?
- Michael Kunz: »Kleiner Häuptling Winnetou« und junger Schurke Old Wabble · Liebevolles Kinderstück mit kleinen Freiheiten und großem Respekt vor dem Vorbild
Szene & Sonstiges
- Nicolas Finke: 30 Jahre KARL MAY & Co. [I] · 1984—2014: Was war wann?
- 30 Jahre KARL MAY & Co. [II] · Stimmen aus der Karl-May-Szene [Ekkehard Bartsch; Ulf Debelius; Uwe Hänchen; Jürgen Haase; Jutta Laroche; Bernhard Schmid; Jörg Kastner; Wilhelm Brauneder; Michael Petzel; Eberhard Urban; Hans Grunert; Hans-Dieter Steinmetz; Jean-Marc Birkholz; André Neubert]
- Stefan Schmatz: Karl Mays Traumwelten im Comic · Teil 2: Helmut Nickel (1)
- Marc Hairapetian: Gerechtigkeit für Karl May · Zum Tod des Schriftstellers Erich Loest
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 90 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 180
Aus dem Inhalt:
- Joachim Biermann: Karl Mays Haltung zum Islam
- Renate Stolte-Batta: Maximilian Harden — ein Hoffnungsträger für Karl May? · Eine Anmerkung zu Jürgen Seuls Beitrag über den Justizrat Erich Sello
- Matthias Brokmeier: Ali, der Sahaf, und sein pflegebedürftiger Vater · Eine Annäherung an Karl May aus pflegeethischer Sicht
- Klaus Eggers: Hobble-Frank zitiert
- Wolfgang Geyer: … das aber sind die Schlimmsten, die es giebt · Einige Gedanken über Karl Mays Position zur Rassenverbrüderung im Schaffenszeitraum der Surehand-Trilogie
- Friedhelm Lövenich: Che Winnetou · Karl May und die deutsche Linke
- Rudi Schweikert: Auf dem Senfpfad · Zu Karl Mays Variante des Dummenschwanks von den zwei ›Senfindianern‹
- Eckehard Koch: Karl May, Amand von Ozoróczy und Winnetou IV
- Jörg-M. Bönisch/Gerd Hardacker: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 9)
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 16 cm) | Umfang: 72 Seiten; durchgehend illustriert, teils farbig
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Friedemann Schreiter
Strafanstalt Waldheim
Geschichten, Personen und Prozesse aus drei Jahrhunderten
Klappentext: Die Justizvollzugsanstalt Waldheim ist das älteste noch aktive deutsche Gefängnis. Es wurde 1716 begründet und wird bis heute genutzt. Die Geschichte der Strafanstalt veranschaulicht die Entwicklung des Strafvollzugs in den letzten drei Jahrhunderten und ist ein Spiegel der deutschen Geschichte insgesamt. Nach der Revolution von 1848/49 saßen in Waldheim viele politische Gefangene ein. Aber auch der damals noch unbekannte Karl May verbüßte hier als Dieb und Betrüger ab 1870 eine vierjährige Haftstrafe. Während des Nationalsozialismus war Waldheim ein Ort der besonderen Repression. Traurige Berühmtheit erlangte die Anstalt 1950 durch die »Waldheimer Prozesse«, als in über 3000 Schnellverfahren wirkliche und vermeintliche NS-Verbrecher abgeurteilt wurden, 24 Todesurteile wurden im Gefängnis selbst vollstreckt. In der DDR saßen hier neben Kriminellen auch viele Menschen wegen versuchter »Republikflucht« ein. Friedemann Schreiter erzählt die Geschichte der Strafanstalt von den Anfängen bis heute, anschaulich wird dies durch zahlreiche Bilder und die exemplarischen Lebensgeschichten unbekannter wie prominenter Häftlinge.
Einband: Pappband | Format: 4o (25 × 21 cm) | Umfang: 224 Seiten mit 112 s/w-Abbildungen
Verlag: Ch. Links Verlag Berlin
Ralf Bausch | Jutta Laroche
und dann kam karl may
Karl-May-Film- und Bühnenstars erzählen aus ihrem Leben
Klappentext: Es war eine schöne Zeit, die Zeit der Karl-May-Filme. Wenn im Kino das Licht ausging und das Constantin-Logo über die Leinwand flimmerte, begleitet von der typischen musikalischen Untermalung, die träumen ließ. Musik, die Spannung und Vorfreude weckte. Und es sind immer noch schöne Augenblicke, im Zuschauerraum einer Freilichtbühne zu sitzen und darauf zu warten, Winnetou und Old Shatterhand hautnah erleben zu dürfen.
Karl May starb im Jahre 1912. Anlässlich seines hundertsten Todestages haben die Autoren dieses Buches Karl-May-Stars befragt, ehemalige und aktuelle, und ihre Antworten aufgeschrieben. Freuen Sie sich auf 24 Interviews und auf schöne Fotos von Frauen und Männern, die alle irgend etwas mit Karl May verbindet.
Interviews im Buch mit: Mario Adorf, Christopher Barker, Artur Brauner, Arthur Brauss, Martin Böttcher, Pierre Brice, Karin Dor, Chris Howland, Herbert Lom, Leonardo Putzgruber, Dunja Rajter, Bill Ramsey, Siegfried Rauch, Gustavo Rojo, Ingeborg Schöner, Marie Versini, Jean-Marc Birkholz, Matthias M., Götz Otto, Meinolf Pape, Joshy Peters, Fred Rai, Erol Sander und Martin Semmelrogge.
Einband: Kartoniert | Format: 8o (21 × 14,8 cm) | Umfang: 308 Seiten und 24 Farbtafeln
Verlag: Verlag Reinhard Marheinecke Hamburg
Christian Bachhiesl | Sonja Maria Bachhiesl | Johann Leitner (Hg.)
Kriminologische Entwicklungslinien
Eine interdisziplinäre Synopsis
(= Austria: Forschung und Wissenschaft — Interdisziplinär Band 10)
Klappentext: Seit ihrer Etablierung als selbstständiger Wissenschaftszweig umfasst die Kriminalwissenschaft zahlreiche akademische Disziplinen und praktische Wissensfelder. Dieser Band zeichnet Entwicklungslinien der Kriminalwissenschaft nach und setzt sie miteinander in Relation. AutorInnen aus den unterschiedlichsten Fachgebieten eröffnen Einblicke in die Vielgestaltigkeit von Forschung, Lehre und Praxis. So werden Brücken geschlagen zwischen Theorie und Praxis, zwischen Kriminalistik und Kriminologie, zwischen akademischer Wissenschaft und staatlicher Verwaltung, zwischen Jurisdiktive und Exekutive, zwischen Justiz und Gesellschaft.
Zusatzinformation: Unter anderem enthält der Band folgenden Aufsatz:
- Albrecht Götz von Olenhusen/Jürgen Seul: Der Kriminologe Erich Wulffen und »Karl Mays Inferno« · Zum Verhältnis von Kriminologie, Kriminalpsychologie und Literatur
Einband: Kartoniert | Format: Gr.-8o (23,2 × 15,8 cm) | Umfang: 402 Seiten
Verlag: Lit Verlag Wien—Berlin—Münster
Perry Rhodan-Fanzentrale (Hg.)
SOL 75
Das Magazin der Perry RhodanFanzentrale
Klappentext: Das zwanzigjährige Bestehen des ›kleinen‹ Mitgliedermagazins wird mit einer extraumfangreichen Nummer gefeiert.
Aus dem Inhalt:
- 101 Jahre Verlagsarbeit für Karl May
- Claas M. Wahlers: Was hat Karl May mit Perry Rhodan zu tun? · Eine etwas gewagte Spurensuche
- Jeannot Bildgen: Wir gegen die Eisenbahnräuber
- Tanja Kinkel: Karl May und Perry Rhodan
- Horst Hoffmann: Karl May und HoHo
- Horst Hoffmann: Wie das mit Winnetou und Old Shatterhand wirklich war
In Umschlag geheftet | Format: 4o (29,7 × 21 cm = DIN A4) | Umfang: 96 Seiten
Verlag: Perry Rhondan-Fanzentrale Rastatt
Torsten Hermann
Auf den Pfaden von Old Shatterhand und Winnetou
Ölgemälde von Torsten Hermann
Klappentext: In seinem Wildwest-Werk schildert der sächsische Schriftsteller Karl May die spannenden Erlebnisse der Blutsbrüder Old Shatterhand und Winnetou. Neben diesen Haupthelden treten viele weitere faszinierende Figuren in Erscheinung. Für Torsten Hermann als Künstler war es reizvoll, diese Romanfiguren detailgetreu nach Mays Figurenbeschreibungen in Öl darzustellen. Dieses Buch präsentiert zahlreiche Ölgemälde aus der Wildwest-Abenteuerwelt Karl Mays und ebenso auch einige Bildmotive, die sich auf seine Biografie beziehen.
Einband: Pappband | Titelbild: nach Torsten Hermann | Format: Gr.-8o (24 × 16,5 cm) | Umfang: 100 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen
Verlag: Engelsdorfer Verlag
Michael Petzel (Hg.)
Karl May · Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten
(= Film-Bildbuch) [resp.] (= Filmbildband)
Klappentext: Für heutige Kinogänger mag es unerklärlich sein, aber so war es: Die Karl-May-Filme waren der größte deutsche Kinoerfolg der Sechzigerjahre. Insgesamt 17 Filme — in den Hauptrollen Stars wie Lex Barker, Pierre Brice, Stewart Granger, Mario Adorf, Götz George und Mario Girotti (heute besser bekannt als Terence Hill) — prägten das Lebensgefühl einer ganzen Generation von Jugendlichen. Den Schlusspunkt bildete 1968 »Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten« — gleichsam eine Zeitenwende: Danach brach in der Bundesrepublik mit den Studentenunruhen eine neue Ära an.
Der letzte Film der glorreichen Serie, inszeniert von Kult-Regisseur Harald Reinl und produziert von Film-Tycoon Artur Brauner, führt noch einmal in Perfektion vor, was den unvergleichlichen Erfolg der Karl-May-Welle im deutschen Kino ausgemacht hat: Großes Abenteuer, edle Gefühle und — wo gibt es das heute noch — der Sieg der Gerechtigkeit.
»Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten« war der einzige Winnetou-Film, der auch an Originalschauplätzen in den USA gedreht wurde. Hauptdrehort war, wie in allen anderen Filmen der Winnetou-Serie, Kroatien im ehemaligen Jugoslawien. An der Seite von Lex Barker und Pierre Brice spielen Karin Dor, Rik Battaglia, Ralf Wolter und Eddi Arent.
Das vom Karl-May-Experten Michael Petzel herausgegebene Buch enthält neben einer ausführlichen Filmgeschichte 150 bisher unveröffentlichte, fantastische Farbaufnahmen aus dem Film.
Einband: Pappband | Titelbild: Filmmotiv | Format: 8o (19,5 × 22 cm) | Umfang: ca. 200 Seiten mit ca. 150 farbigen Abbildungen
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Josef Winkler
Winnetou, Abel und ich
Mit Bildern von Sascha Schneider
Klappentext: Der Autor der Indianergeschichten war des jungen Josef Winkler Lektüregott. Als der älter und selber Autor (und 2008 Georg-Büchner-Preisträger) Gewordene ein halbes Jahrhundert nach seiner ersten Begegnung die drei »Winnetou«-Bände sowie »Weihnacht« wiederlas und die Bilder Sascha Schneiders betrachtete, entstanden vier Nacherzählungen der wichtigsten Szenen. Eingeleitet werden sie von der Titelgeschichte »Winnetou, Abel und ich«, die noch einmal in Winklers Kärntner Indianerkindheit zurückführt.
»Mutter und Vater beäugten mich beim Lesen mit misstrauischen Blicken, denn die Nachbarin sagte einmal zu meiner ahnungslosen Mutter, die ihr ganzes Leben kein Buch gelesen hatte: ›Karl May verdirbt ihn!‹ Erlöst wurde ich erst vom Tierarzt, dem vornehmen Dr. Weber, der nach einer Operation im Stall, als er in der Küche mit einer Terpentinseife seine Hände wusch und dabei fragte, was ich denn da lese, in Anwesenheit meiner Eltern ein Lob spendete: ›Sehr gut! Sehr gut!‹«
Einband: Klappenbroschur | Titelbild: Sascha Schneider | Format: 8o (19,5 × 22 cm) | Umfang: 143 Seiten mit 21 s/w-Abbildungen
Verlag: Suhrkamp Verlag Berlin
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co. 3|14
Das Karl-May-Magazin · Nr. 137
Aus dem Inhalt:
Karl May — Leben und Werk
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Gestatten, mein Name ist Zickel! · Unbekannte May-Abdrucke entdeckt (XXII) · Zugleich: Karl-May-Ausgaben in den USA (VIII)
- Hartmut Schmidt: »Mein treues Mädchen Emma Elsner« · Klara Mays Haushälterin
- Rolf Dernen: Grenzenloses Abenteuer · Mit Kara Ben Nemsi rund ums östliche Mittelmeer
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Die tschechischen Karl-May-Ausgaben · Teil 2: Sonderausgaben des Verlags Toužimský & Moravec (I)
Karl May im Film
- Karl-Heinz Becker: Old Shatterhand in den Fängen der Schwarzen Adler · Wie diverse Zutaten des erfolgreichen CCC-Menüs »Old Shatterhand« im Schnellgericht »Die Schwarzen Adler von Santa Fé« verbraten wurden
- Michael Petzel: Alle meine Karl-May-Filme (6): »Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten« · Der vierzehnte Platz
- Stefan von der Heiden: Winne…who? Die internationale Vermarktung der Karl-May-Filme (Teil 2) — Italien
Karl May auf der Bühne
- Henning Franke: Blutsbrüder: Episode II · Unter Geiern — Der Geist des Llano Estacado in Bad Segeberg
- Christine Hünseler: Frischer Wind im Elsper Llano Estacado · Zur Premiere von »Unter Geiern« in Elspe
Szene & Sonstiges
- Marc Hairapetian: Treue Helden der Nacht · 30 Jahre KARL MAY & Co. — Gala in Radebeul
- Christoph Blau: »Selbst mache ich jetzt fast gar nichts mehr.« Einige Schlaglichter auf Carl Lindebergs Nachkriegsproduktion
- Stefan Schmatz: Karl Mays Traumwelten im Comic · Teil 3: Helmut Nickel (2)
- Henning Franke: »Winnetou war mir immer zu emotionslos« Lagerfeuergespräche (29): Jutta Laroche
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 90 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 181
Aus dem Inhalt:
- Jürgen Seul: Als Karl May an Kronprinz Wilhelm schrieb · Die Geschichte eines bislang unbekannten Gesuches an Seine Kaiserliche Hoheit
- Hartmut Wörner: Die Bevölkerung der schönen Landschaft mit Menschen · Materialien zu Karl May und Hermann Hesse (Teil 1)
- Hartmut Schmidt: Rund um die Straße Bab el Hadid · Auf Karl Mays Spuren in Kairo
- Jörg-M. Bönisch: Erinnerungen an Max Mühlner, dem ersten Mitarbeiter des Karl-May-Verlags, der vor hundert Jahren in Frankreich fiel
- Peter Wayand: Klangexperimentelles Gedankencluster · Manos Tsangaris’ Karl-May-Oper ›Raum der Wahrheit‹ in Dresden
- Jörg-M. Bönisch: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 10)
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 16 cm) | Umfang: 64 Seiten; durchgehend illustriert, teils farbig
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul
Karl May
Verschwörung in Wien
(= Karl May’s Gesammelte Werke · Band 90)
Klappentext: Mit diesem Band wird nicht nur die längere Zeit offen gewesene Lücke in der Reihe geschlossen, sondern auch noch einmal eine echte Sensation geboten — in Gestalt des letzten bisher noch gänzlich unveröffentlichten Prosatextes aus Karl Mays Nachlass: »Der verlorene Sohn«!
Nicht zu verwechseln mit Mays gleichnamigem späteren Kolportageroman, handelt es sich hierbei um den spannenden Auftakt einer seiner typischen Erzgebirgischen Dorfgeschichten, die leider Fragment blieb. Zuerst allerdings führt die Titelgeschichte in die österreichische Hauptstadt, wo der aus früheren Bänden bekannte ›Wurzelsepp‹ wieder einmal auf der Spur krimineller Umtriebe unterwegs ist.
Ins manchmal liebenswert heitere, manchmal hinter der Fassade aber auch unheimlich finstere Leben in Dorf und Kleinstadt des sächsischen Erzgebirges geht es in den weiteren Erzählungen: »Aus dem Kelch des Schicksals«, »Der Doppelgänger«, »Die Laubtaler«, »Im Wasserständer« und »Das Dukatennest«.
Gewohnt souverän und sachkundig kommentiert Christoph F. Lorenz die Entstehungsumstände und literarischen Hintergründe der Texte.
Enthält folgende May-Texte und Kommentierungen dazu:
- Verschwörung in Wien [Episode aus »Der Weg zum Glück«]
- Aus dem Kelch des Schicksals [Episode aus »Der verlorene Sohn«]
- Der Doppelgänger [Episode aus »Der verlorene Sohn«]
- Die Laubtaler · Humoreske von Karl May
- Im Wasserständer [Humoreske]
- Das Dukatennest [Humoreske]
- Zerrissen · Ein Manuskriptblatt aus dem Nachlass von Karl May
- Der verlorene Sohn [Fragment einer Dorfgeschichte]
- In den Eiern. Humoreske von Karl May. [Fragment]
- Der Herrgottsengel. Eine Geschichte aus dem Erzgebirge von Karl May. [Fragment]
Einband: Ganzleinen, farbiges Deckelbild, Gold-, Schwarz- und Blindprägung | Titelbild: Milan Fibiger | Format: Kl.-8o (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 559 (1) Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Axel Ruckaberle (Hg.)
Wenn die Blätter treiben
Gedichte und Geschichten vom Herbst
Klappentext: Farbenpracht und wärmende Sonnenstrahlen, Regenwetter und Melancholie, der Herbst ist die Jahreszeit der Extreme. Und je nach Gemüt und Stimmungslage scheiden sich die Geister, ob in der verblassenden Blüte noch das üppig Blühende oder schon die Schönheit des Vergehens zu bewundern ist. Seit Jahrhunderten besingen und beklagen Dichter und Dichterinnen die wechselhaften Herbstmonate. Dieses Lesebuch versammelt die schönsten und bekanntesten Gedichte und Geschichten zum Herbst.
Mit Texten von Friedrich Hölderlin, Rainer Maria Rilke, Else Lasker-Schüler und vielen anderen.
Enthält unter anderem:
- Karl May: Herbstgedanken [aus: Schatz und Hütte]
Einband: Kartoniert (Taschenbuch) | Format: 8o (19 × 12,5 cm) | Umfang: 240 Seiten
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main
Klaus Schenk | Gabriella Rácz (Hg.)
Erzählen und Erzähltheorie zwischen den Kulturen
Vorgesehener Inhalt:
I. Interkulturelles Erzählen und seine theoretischen Perspektiven
- J. Schönert/W. Schernus: Narratologie interkulturell, Narratologie der Interkulturalität, Theorie und Hermeneutik interkulturellen Erzählens? Konzeptuelle Überlegungen
- H.-H. Müller/M. Richter: Interkulturelle Narration. Zur Theorie und Praxis der Analyse und Interpretation — am Beispiel einer Palästina-Reportage von Richard A. Bermann
- M. Orosz: »Fremd und seltsam heimisch«. Interkulturalität und die Reflexion von Eigenem und Fremdem
- D. Fulda: Erzählungen ohne ›Ereignis‹? Probleme einer Narratologie des interkulturellen Erzählens im Ausgang von Stephan Wackwitz’ Reise-Essays
- K. Schenk: Pikareskes Erzählen als interkulturelles Erzählen
II. Theoretischer Kanon und Kulturtopoi des Erzählens
- A. Hultsch: Erzähltheoretischer Kanon aus slavistischer Sicht
- A. Stašková: Zum Verhältnis von literarischen Texten und narratologischen Begriffen. Am Beispiel der Metalepse bei Louis-Ferdinand Céline
- G. Rácz: Wagners Musik als Kulturtopos in ungarischen Erzählungen der klassischen Moderne
III. Historische Dimension interkulturellen Erzählens
- U. Fröschle: Strategien von Transfer und Übersetzung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts: Hermann Hauffs mediale Politik
- S. Ehlers: Popularisierungsstrategien in der abenteuerlichen Reiseerzählung von Karl May
- E. Spedicato: Fremdheitsprofile in Franz Werfels Die vierzig Tage des Musa Dagh
- L. V. Szabó: »Deutschland kam mir bekannt vor«. Interkulturelles Erzählen bei Sándor Márai
IV. Erzählen zwischen den Kulturen
- E. Propszt: Ein narratives Schema der ungarndeutschen Literatur
- M.-V. Lăzărescu: Hans Bergel als Erzähler von Lebensgeschichten zwischen Abenteuerlust und Autobiografie
- B. Burka: Mehrsprachigkeit und Intertextualität in Terézia Moras Werken
- A. Blioumi: Poetologie und Sprachlichkeit in Herta Müllers Reisende auf einem Bein
- A. Zsigmond: Rauminszenierungen in Wladimir Kaminers Werken
- T. Albrecht: Interkulturelle Lebenswelten der Erzählerinnen Terézia Mora, Yoko Tawada und Herta Müller
Einband: Pappband | Format: Gr.-8o (23,5 × 15,5 cm) | Umfang: 253 Seiten
Verlag: Königshausen & Neumann Würzburg
Mescalero e. V.
KARL MAY & Co. 4|14
Das Karl-May-Magazin · Nr. 138
Aus dem Inhalt:
Karl May — Leben und Werk
- Rolf Dernen: Der Beginn einer großen Feinschaft · May und Lebius, das erste Treffen
- Wolfgang Hermesmeier/Stefan Schmatz: Die tschechischen Karl-May-Ausgaben · Teil 2: Sonderausgaben des Verlags Toužimský & Moravec (II)
Karl May im Film
- Karl-Heinz Becker: Die doppelte Westernstadt · Die »Ölprinz«-Stadt Chinla — Ein Motiv, zwei Drehorte
- Michael Petzel: Alle meine Karl-May-Filme (7): »Der Schut« · Der vierte Platz
- Marc Hairapetian: »Für einen Abenteuer-Film sein Leben riskieren!« — Interview mit der Schauspielerin Macha Méril
Karl May auf der Bühne
- Christine Hünseler/Claudia Schütte: »… fast wie in Arizona — nur ohne Schlangen.« · KARL MAY & Co. im Gespräch mit Martin Semmelrogge
- Christine Hünseler: Vier Sterne für May-Ensemble · Neu- und Umbesetzungen von »Old Surehand« auf der Felsenbühne Rathen
- Ulrich Neumann: Karl May, wie er im Buche steht · Karl May in Rathen seit 1984 (Teil 3): 1995—2000
- Ulrich Neumann: »Ein bisschen wie Ferienlager« · Im Gespräch mit Olaf Hais
- Nicolas Finke: »Kein Mißtrauen gegenüber May« · Rathen-Segeberg-Connection anno 1955
- Claudia Schütte/Christine Hünseler: Man muss eine Vorstellung einfach leben! · KARL MAY & Co. im Gespräch mit Christian Kohlund
- Henning Franke: Ein May ist nicht genug · Drei Darsteller für den Titelhelden der Oper »Karl May, Raum der Wahrheit«
Szene & Sonstiges
- Ralf-Dietrich Kahlke: Winterliche Unikate: »Das Buschgespenst« in Zinn
- Jonas Remmert: »Der Höhepunkt des Wahnsinns« · Fest der Karl-May-Filmszene in Berlin
- Stefan von der Heiden: Stars unterm Sternenhimmel · Elke Sommer und Gojko Mitic beim Jubiläumsfest »50 Jahre ›Unter Geiern‹ und ›Winnetou 2. Teil‹« in Kroatien
- Stefan Schmatz: Karl Mays Traumwelten im Comic · Teil 4: Edmundo Marculeta und Francisco Jou (1)
Umschlag: Kartoniert | Format: 4º (29 × 21,5 cm) | Umfang: 90 (2) Seiten; durchgehend farbig bebildert
Verlag: Mescalero e. V. Borod
Claus Roxin | Florian Schleburg | Helmut Schmiedt | Hartmut Vollmer | Johannes Zeilinger (Hg.)
Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 2014
Klappentext: Der neue Band der Jahrbuchreihe macht sichtbar, dass Karl Mays reiches Schaffen weiterhin ein lohnendes Forschungsobjekt ist — hinsichtlich seiner Erzählkunst, seines humanen Engagements und seines Bildungswertes. Die vielseitigen Beiträge behandeln unter anderem die May’schen Kompositionsprinzipien und spezielle Motive, außerdem vergleichen sie Karl May einerseits mit Thomas Mann und andererseits mit Thomas Edward Lawrence (»Lawrence von Arabien«), wobei die Heldenträume beider Autoren eine Rolle spielen. Eine große Dokumentation von Briefen und Presseartikeln erfasst und bewertet die Intrigen und aggressiven Aktivitäten, die Mays literarische Gegner entfalteten, als er seine utopische Reiseerzählung »Der ’Mir von Dschinnistan« publizierte.
Aus dem Inhalt:
- Johannes Zeilinger: Das vierundvierzigste Jahrbuch
- Hans-Dieter Steinmetz/Florian Schleburg: Ein knapperer Schluss für ›Christus oder Muhammed‹ aus dem Jahr 1908
- Hans-Dieter Steinmetz: Karl Mays Altersroman ›Der ’Mir von Dschinnistan‹: »Quark« und »Gesudel« · Unbekannte Briefe von Hermann Cardauns, Otto Denk und Ansgar Pöllmann
- Willi Vocke: Anker in unsicherem Grund · Zu Karl Mays Jugendroman ›Der Sohn des Bärenjägers›
- Rudi Schweikert: Bibel, Wunderland und Schiller · Anspielung und Zitat zu Beginn von Karl Mays Erzählung um Winnetous Tod. Mit einem Blick auf den ›Sohn des Bärenjägers‹
- Florian Schleburg: »Der Kenner weiß« — »keineswegs« — »das versteht sich ganz von selbst!« · Sprachliche Strategien der Welt- und Selbstmanipulation beim alten May
- Ulrich Scheinhammer-Schmid: Transparente Transzendenz · Biblisch-kindliche Vexierbilder und Karl Mays Erzählwerk
- Gert Ueding: Professorenspiele · Karl May und seine Wissenschaftler
- Helmut Schmiedt: Von männlichen Tanten und seehundsartigen Bayern · Groteske Figurenbeschreibungen in Thomas Manns ›Buddenbrooks‹ und Karl Mays ›Der Schatz im Silbersee‹
- Birgit Hans: Karl May und die Indianerpolitik der Vereinigten Staaten im 19. Jahrhundert
- Christoph F. Lorenz: Geisterschmiede und Prägestock · Karl May und Thomas Edward Lawrence auf dem Weg zur Läuterung
- Hagen Schäfer: Karl May und die Moderne · Wie können junge Menschen wieder für Karl May begeistert werden?
- Helmut Schmiedt: Literaturbericht
- Henning Franke: Medienbericht
- Joachim Biermann: Im lieben, schönen Lößnitzgrund · Die Karl-May-Gesellschaft im Jahr 2013
Einband: Leinwand mit Titelprägung, Lesebändchen und farbigem Schutzumschlag | Format: 8o (22 × 18 cm) | Umfang: 411 Seiten (incl. Frontispiz), XVI Tafeln (mit 20 Abbildungen) und 3 Textabbildungen
Verlag: Hansa Verlag Husum
Thomas O. H. Kaiser
Antidot
13 Essays zur Literatur, Geschichte, Musik und Kultur
Klappentext: Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um eine Sammlung mit Essays von Dr. Thomas O. H. Kaiser, die in den Jahren 1990 bis 2013 entstanden sind. Darunter befinden sich u. a. Essays zur jüdischen Musik und zur politischen Straßenmusik, zu jüdischen Komponisten und Zeitgenossen, zur Gedenkkultur in Deutschland, zu Bertolt Brecht, Heinrich Mann und Karl May.
Aus dem Inhalt:
- Jüdische Musik in Deutschland. Ein Stück Spurensicherung (1990)
- Politische Straßenmusik in Deutschland. Ein Stück Gegenkultur? (1991)
- Musik als Trägerin kulturellen Gedächtnisses: Von der Erinnerung an jüdische Komponisten (1993)
- Else Lasker-Schüler (1869–1945). Der deutschen jüdischen Lyrikerin zum Gedächtnis (1995)
- Welche Sprache sprechen Mahnmale? Gedanken zum Gedenken (1996)
- Ein deutscher Jude (1997)
- Bertolt Brecht. Der Vorhang zu und alle Fragen offen? Eine Retrospektive des Brecht-Jubiläumsjahres (1998)
- Bertolt Brecht. Mutter Courage und ihre Kinder (1999)
- Der lachende Gott. Theologisch-philosophische Reflexionen zum Lachen (2001)
- Heinrich Mann. Auf den Spuren eines vergessenen Schriftstellers (2003)
- Mut zur Freizeit. Sommerliche Reflexionen zur Ferienzeit (2007)
- Deutsche Juden in Argentinien. Auf den Spuren einer fast vergessenen Minderheit (2009)
- Karl May. Der sächsische Individualist (2013)
Einband: Kartoniert | Format: 8º (21,8 × 14,8 cm = DIN A5) | Umfang: 348 Seiten
Verlag: Books on Demand Norderstedt
Karl May
Das Buschgespenst
(= Karl May’s Gesammelte Werke · Band 64 [Sonderedition ›Lindeberg‹])
Klappentext: Nur 300 Exemplare! Ohne Bandnummer, mit Rückenpräger im Stil der 50er-Jahre. Text der aktuellen GW-Ausgabe.
Enthält folgende May-Texte und Kommentierungen dazu:
- Verschwörung in Wien [Episode aus »Der Weg zum Glück«]
- Aus dem Kelch des Schicksals [Episode aus »Der verlorene Sohn«]
- Der Doppelgänger [Episode aus »Der verlorene Sohn«]
- Die Laubtaler · Humoreske von Karl May
- Im Wasserständer [Humoreske]
- Das Dukatennest [Humoreske]
- Zerrissen · Ein Manuskriptblatt aus dem Nachlass von Karl May
- Der verlorene Sohn [Fragment einer Dorfgeschichte]
- In den Eiern. Humoreske von Karl May. [Fragment]
- Der Herrgottsengel. Eine Geschichte aus dem Erzgebirge von Karl May. [Fragment]
Einband: Ganzleinen, farbiges Deckelbild, Gold-, Schwarz- und Blindprägung | Titelbild: nach Carl Lindeberg | Format: Kl.-8o (17,5 × 11,5 cm) | Umfang: 448 Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl May
Winnetou · Zweiter Band
Herausgegeben von Joachim Biermann und Ulrich Scheinhammer-Schmid · Zweite, verbesserte und erweiterte Auflage
(= Karl Mays Werke · Historisch-kritische Ausgabe für die Karl-May-Stiftung · Herausgegeben von der Karl-May-Gesellschaft · Abteilung IV · Reiseerzählungen · Band 13)
Herausgeber dieses Bandes: Dr. Ulrich Scheinhammer-Schmid · Bearbeiter dieses Bandes: Joachim Biermann
Klappentext: Mit dem Erscheinen von »Winnetou II« (KMW IV.13) liegt nunmehr die gesamte Winnetou-Trilogie im Rahmen der Historisch-kritischen Ausgabe vor. Der Text der Trilogie ist damit in der authentischen, kritisch durchgesehenen Fassung letzter Hand der »Illustrierten Reiseerzählungen« verfügbar, und sämtliche Vorgängerversionen sind mit ihren Varianten im editorischen Bericht erfasst.
Wie auch im Fall des dritten »Winnetou«-Bandes, so stellte Karl May »Winnetou II« im Wesentlichen aus zwei früheren Erzählungen zusammen und verknüpfte sie über eine neu hinzugeschriebene Rahmenhandlung. Eine der beiden in überarbeiteter Fassung erneut verwendeten frühen Erzählungen ist der bereits 1879 erschienene Band »Im fernen Westen«, in dem die Handlung um Old Firehand und seinen Sohn Harry im Mittelpunkt steht. Auch die Geschichte dieser frühesten Buchausgabe Karl Mays ist im editorischen Bericht des Bandes dokumentiert.
Einband: Halbleinwand mit Buntpapierbezug (Rücken mit Silberprägung), Graphitschnitt und Lesebändchen | Format: 8o (19,4 × 12,5 cm) | Umfang: 608 (4) Seiten
Verlag: Karl-May-Verlag Bamberg · Radebeul
Karl-May-Gesellschaft (Hg.)
Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft · Nummer 182
Aus dem Inhalt:
- Martin Schulz: Von Holteis »Blumenstrauß« und Dr. Reichenbachs »Universalbilderbuch« · Fundstücke zum Buch der Liebe
- Rudi Schweikert: Die Sahara der Vereinigten Staaten · Karl Mays Schilderungen des Llano Estacado im Vergleich mit zeitgenössischen Berichten
- Wolfgang Sämmer / Volker Griese: »Bitte, schreiben Sie zuweilen.« · Engelbert Wittich und Karl May
- Wilhelm Brauneder: Überinterpretationen zum ›Schatz‹?
- Hartmut Wörner: Die Bevölkerung der schönen Landschaft mit Menschen · Materialien zu Karl May und Hermann Hesse (Teil 2)
- [Karl May]: Aufgelesen … · … aus Karl Mays Bei den Aussätzigen
- Albrecht Götz von Olenhusen: Der Nachdruck von Werken englischer und deutscher Autoren, insbesondere Karl Mays, in den USA im 19. Jahrhundert
- Jörg-M. Bönisch: Die Karl-May-Stummfilme und die Ustad-Film GmbH im Spiegel der Filmzeitschriften 1920/21 (Teil 11)
In Umschlag geheftet | Format: Gr.-8º (24 × 16 cm) | Umfang: 64 Seiten; durchgehend illustriert, teils farbig
Verlag: Karl-May-Gesellschaft Radebeul